Besonders bei alten oder verkrusteten Grillrosten ist es ratsam, sich einen neuen zuzulegen. Dabei lassen sich Grillroste meist einfach austauschen. Dann stellt sich schnell die Frage: Welches Material soll der neue Grillrost haben?
Das kommt, wie so oft, auf verschiedene Faktoren an: Wollen Sie schnell und günstig grillen? Oder möchten Sie einen rostfreien Grillrost? Unser Ratgeber für Grillroste gibt Ihnen hilfreiche Hinweise.
Inhaltsverzeichnis
Welcher Grillrost ist besser: Edelstahl oder Gusseisen?
Grillroste aus Edelstahl: Edelstahl-Grillroste sind relativ unkompliziert und erfordern kein Spezial-Grillwissen. Sie sind einfach zu reinigen, bleiben rostfrei und zerkratzen nicht. Auch bei höheren Temperaturen bleibt Edelstahl beständig. Sie sind aber etwas teurer als verchromte und Gusseisen-Grillroste.
Grillroste aus Gusseisen: Mit keinem anderen Grillrost bekommt man so gutes Branding wie mit Gusseisen-Rosten. Doch die Roste können noch mehr: Durch die Fähigkeit zur Wärmespeicherung verkürzen Gusseisen-Roste die Grillzeit. Oft sind sie auch etwas günstiger als Roste aus Edelstahl. Allerdings muss der Rost vor dem ersten Grillen erst eingebrannt werden und die Reinigung ist deutlich aufwändiger. Denken Sie auch daran, kein Grillbesteck aus Edelstahl auf Gusseisen zu nutzen. Das zerkratzt die zuvor aufwändig eingebrannte Patina.
Welcher Rost für einen Gasgrill?
Es gibt eine Reihe verschiedener Roste für Gasgrills. Mit einem Edelstahlrost machen Sie aber definitiv nichts falsch. Er ist langlebig und einfach zu reinigen. Außerdem leitet er die Hitze gut weiter, sodass das Grillgut gleichmäßig gegart wird.
Es gibt eine große Menge an Utensilien auf dem Markt, die Ihnen das Grillen erleichtern sollen. Wir haben die wichtigsten davon in unserem Ratgeber für Grillzubehör gesammelt und genauer unter die Lupe genommen. Im GASPROFI-Magazin erfahren Sie, worauf Sie beim Kauf achten sollten, wie Sie mit den Produkten richtig umgehen und mehr – viel Spaß beim Lesen.
Pflegehinweise: Muss ich meinen Grillrost überhaupt reinigen?
Ja, Sie sollten Ihr Grillrost regelmäßig reinigen. Wenn Sie dies nicht tun, kann sich Schmutz und Ruß ansammeln und das Grillen wird unangenehm. Auch können sich Bakterien ansiedeln und das Fleisch kann ungenießbar werden. Reinigen Sie Ihr Grillrost also im besten Fall immer nach dem Gebrauch, vorzugsweise mit einem Lappen oder einer Grillbürste. Weitere Informationen gibt es in unserem Ratgeber für Zubehör für Grillreinigung.
Anleitung: Edelstahl-Grillrost reinigen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Grillrost zu reinigen. Eine der einfachsten Methoden ist es, ihn mit heißem Wasser uns Seife abzuspülen. Sie können alternativ ein spezielles Reinigungsmittel oder Backpulver verwenden, um hartnäckige Rückstande zu entfernen. Wenn Sie den Rost nicht selbst reinigen möchten, können Sie diesen auch in die Spülmaschine geben, sofern der Platz dies hergibt. Achten Sie jedoch darauf, ihn vor dem nächsten Einsatz gründlich abzuspülen, damit kein Reinigungsmittel zurückbleibt.
Tipp: Grillrost mit Zeitungspapier reinigen
Als effektive und kostengünstige Methode können Sie einige Blätter Zeitungspapier auf den Grillrost legen und dann mit heißem Wasser überspülen. Lassen Sie das Papier längere Zeit einwirken, bevor Sie es entfernen. Dann spülen Sie den Rost gründlich mit klarem Wasser ab und trocknen es.
Muss man einen Grillrost ölen?
Grundsätzlich ist dies zu empfehlen, um den Rost zum einen vor Korrosion zu schützen und zum anderen sorgt es dafür, dass das Grillgut nicht am Rost haften bleibt. Sie können wahlweise Oliven- oder anderes Pflanzenöl verwenden. Lassen Sie das Öl für etwa 10 Minuten einziehen und wischen Sie die Reste anschließend mit einem sauberen Tuch ab.
Wichtig: Bei gusseisernen Rosten sollten Sie auf die Verwendung von Seifen zur Reinigung verzichten. Gusseisen hat keine Beschichtung wie Teflon etc. Es bildet sich nach einem anfänglichen Einbrennen eine Patina, die sich mit dem Gebrauch immer weiter verstärkt. Deshalb darf auch nicht mit Spülmittel oder gar in der Spülmaschine gereinigt werden.