Interview mit Peter Genske von PAPPSATT Food & Event

Die Cheeseburger-Challenge hat GASPROFI auf den Burger Geschmack gebracht. Und da kam der baseCamp-Burger von PAPPSATT genau richtig. Allein der amerikanische Schoolbus als Küchenfahrzeug ist ein Highlight und die frisch zubereiteten Burger erst recht. Grund genug Peter Genske und sein Projekt mit einem kleinen Interview vorzustellen. Wie entstand überhaupt die Idee zu diesem Imbisswagen auf dem Bonner baseCamp Gelände? Ein Gespräch über seinen Traumberuf Koch, den Umbau des Fahrzeugs und die Burger-Kreationen von Pappsatt.

Peter Genske von PAPPSATT (c) PAPPSATT

Guten Tag Herr Genske. Vielen Dank, dass Sie sich etwas Zeit für unsere Fragen genommen haben. Erzählen Sie uns doch bitte erst einmal etwas über sich und „PAPPSATT“.

Die Idee für den Pappsatt-Schoolbus kam mir nach meiner Kündigung als Vertriebsmanager bei einer Versicherungsgesellschaft. Ich wollte raus aus dem Hamsterrad des Vertriebs.

Zusammen mit einem guten Freund habe ich überlegt, was ich am liebsten tun würde: Kochen! Seit etwa 30 Jahren koche ich mit Enthusiasmus und Liebe. Ich habe für große Events bei befreundeten Gastronomen gearbeitet sowie u.a. auch Rentner in meiner Kochschule das „Leben und Kochen danach“ beigebracht. Ein Restaurant wollte ich nicht eröffnen und so entstand die Idee nach einem Besuch im Bonner BaseCamp, mit einem amerikanischen Schulbus zu starten. Die Burger sind eine passende Symbiose zum Outfit.

Sie träumten von dem Beruf des Kochs und haben diesen nach 30 Jahren auch verwirklicht. Warum viel Ihre Wahl auf einen Imbisswagen?

Die Mobilität war mir sehr wichtig, da ich nicht nur am Standort baseCamp das Publikum beköstigen wollte, sondern auch für Events etc. zur Verfügung stehen wollte.

Camden Country Schoolbus PAPPSATT (c) PAPPSATT

Der Camden Country Schoolbus ist wirklich ein Eyecatcher. Woher bekommt man eigentlich so ein Gefährt und wie lange hat der Umbau gedauert?

Den Bus habe ich über das Internet gesucht und von einer Kölner Firma erstanden, die gleichzeitig auch Erfahrung mit dem Ein und Umbau von Küchenfahrzeugen hatte. Für den Umbau haben wir von November 2012 bis Mai 2013 gebraucht. Alles wurde in Handarbeit gefertigt und eingebaut.

Neben dem Schulbus ist auch der Name „PAPPSATT“ ein Statement. Wie kam es zu diesem Namen? Und was sollte man bei Ihnen bestellen um pappsatt zu sein?

In einer Brainstorming-Aktion unter Freunden und im Familienkreis haben wir nach einem passenden Namen für das Unternehmen „Schulbus“ gesucht. Heraus gekommen war PAPPSATT.

Sie bieten Ihren Kunden nicht nur die typischen Imbisswagen-Klassiker, sondern auch einzigartige Burger in vielen Varianten. Haben Sie sich durch den amerikanischen Schulbus auf die Burger spezialisiert?

Dem zu Folge wurde auch unser Superburger kreiert der den Namen PAPPSATT-BURGER erhielt. Ja, wir wollten aber auch eine Abhebung in qualitativer Form von den bekannten Burger Anbietern initiieren.

Butchers Burger von PAPPSATT (c) PAPPSATT

GASPROFI hatte erst vor kurzem die Cheeseburger-Challenge. Dabei bekamen wir einige interessante Rezepte für Varianten von Cheeseburgern – sogar mit Vollkornbrot. Was ist Ihr absoluter Lieblingsburger?

Mein persönlicher Lieblingsburger ist der Go Wild – Hirsch-Burger. Dafür wurde frisches Hirschfleisch über unseren Hausmetzger Schmitz bezogen.

Eine Anekdote dazu: der Hirsch hat weder die Kugel gehört noch gesehen, also ein absolutes stressfreies Fleisch.

Zusammen mit einer wunderbaren Wildjus – aus Hirschknochen wurde ein Fond angesetzt, reduziert und mit einer besonderen Würzung versehen – Apfelrotkraut mit Dornfelder, sowie unseren karamellisierten Zwiebel ist dieser Burger ein absoluter Genuss.

Sie kreieren auch neue Burger-Varianten, wie zum Beispiel den Go-Wild-Burger mit Hirschfleisch. Wie kommen diese neuen Kreationen zustande?

Diese Kreationen kommen wie auch in der Musik durch Einfälle zustande. Man überlegt, was kann ich meinen Kunden noch für leckere Sachen anbieten.

Special Burger von PAPPSATT (c) PAPPSATT

Alles wird bei Ihnen frisch zubereitet und auch die Zulieferer Ihrer Zutaten haben Sie einem Test unterzogen. Was ist Ihnen bei den Zutaten besonders wichtig?

Bei der Auswahl der Zulieferer habe ich hohe qualitative Anforderungen gestellt. Wir haben etwa 3 Monate gebraucht bis wir die richtige Mischung, sowohl für die Patties wie auch für die Buns gefunden bzw. zusammengestellt hatten. Beide Zulieferer, sowohl der Metzger Schmitz aus Endenich, wie auch der Bäcker Markmann aus Friesdorf haben mich hier super beraten und unterstützt. Alle Zutaten wie Soßen, Ketchup, Extras werden von uns selbst gefertigt.

Müssen wir als GASPROFI natürlich auch fragen: ;-) Wie kochen Sie am liebsten – mit Gas, Strom oder reinem Feuer?

Am liebsten koche ich mit Gas, alle Wärmeeinheiten im Bus werden übrigens auch mit Gas befeuert. Zwei neue Kreationen gibt es seit Beginn dieser Woche: Pulled Pork Burger und ein selbstgemachtes Chili-Con-Carne für die kalte Jahreszeit.

Mobiler PAPPSATT Bus (c) PAPPSATT

Und zum Schluss ein Blick in die Zukunft: Was sind Ihre Pläne für die nächsten Monate? Gibt es  Veranstaltungen oder auch eine Speisekarten-Erweiterung auf die Sie sich besonders freuen?

Als Veranstaltungen kommen in nächster Zeit die Weihnachtsfeiern – Firmen haben uns gebucht – sowie auch private Feiern. Wir freuen uns auf ein gutes Jahresendgeschäft und eine spannende Entwicklung im Jahr 2014.

Vielen Dank Herrn Genske für das Interview und viel Erfolg für die Saison 2014. ;-)